

Das deutsche Unternehmen Rheinmetall gab die Veröffentlichung des Bodenroboters Mission Master XT bekannt. Er kann sich auf Eis, Bergen, Sand, Wasser bewegen und sieht aus wie der russische Sherpa-Geländewagen. Laut der Rheinmetall-Post gehört sie zur Mission Master-Familie eigenständiger Plattformen. Im Gegensatz zum Rest der Familie verfügt der Mission Master XT über einen Dieselmotor.
Welche Rolle das Militär Robotern in den Kriegen der Zukunft zuweist, haben wir im Material "Jemand muss kämpfen" besprochen, aber im Allgemeinen besteht ihre Aufgabe darin, das Budget zu sparen, die Zahl der Opfer zu reduzieren und die Größe der Streitkräfte auszugleichen. Bodengestützte autonome Plattformen können beispielsweise als Träger, Späher oder Repeater dienen.
Die unbemannten Mission Master-Plattformen wurden entwickelt, um das Militär bei Missionen in schwierigem Gelände und bei extremen Wetterbedingungen zu unterstützen. Zur Familie gehören bereits die Mission Master Cargo für den Transport von Fracht, die Mission Master Fire Support für die Feuerunterstützung, die Mission Master Rescue für die medizinische Hilfeleistung im Kampf und die Mission Master Armed Reconnaissance für risikoreiche Aufklärungsmissionen.
Rheinmetall gab am 18. Juni die Markteinführung des neuen Bodenroboters Mission Master XT bekannt. Im Gegensatz zu den anderen Autos der Familie verfügt er über einen Dieselmotor, der 750 Kilometer ohne Nachtanken zurücklegt, und Lithium-Ionen-Batterien sorgen für eine Laufruhe von bis zu sechs Stunden. Der Roboter eignet sich für die Fortbewegung in schwierigem Gelände: Er kann auf Sand, Bergen, Eis fahren oder schwimmen, während er seine volle Tragfähigkeit von tausend Kilogramm beibehält. Die Mission Master XT selbst wiegt 2.217 Kilogramm. Das Reifendruckkontrollsystem hilft dem Roboter, sich an unterschiedliche Geländearten anzupassen. Selbst bei einer Panne von zwei Zentimetern in diesen Reifen wird das Auto seine Fahrt fortsetzen.
Mission Master XT wurde für eine Vielzahl von Missionen entwickelt, darunter Überwachung, Feuerunterstützung, Rettungseinsätze, medizinische Evakuierung und Signalweiterleitung. Der Roboter kann über ein Tablet ferngesteuert und wie eine herkömmliche Maschine manuell gesteuert werden.
Die Entwicklung unbemannter Fahrzeuge für den Offroad-Fahrbetrieb ist nicht nur für das Militär interessant. Zuvor haben wir über das russische unbemannte Geländefahrzeug SNOWBUS geschrieben, das Passagiere außerhalb der Stadt transportieren soll. Er kann sich auf Eis, Schnee bewegen, schwimmen und Hindernisse bis 1,6 Meter überwinden.