

Gimball-Drohne untersucht einen Riss in einem Gletscher
Das Schweizer Unternehmen Flyability hat zusammen mit dem Bergrettungsdienst Zermatt die Gimball-Drohne in den Alpen getestet. Dies wurde auf der Website des Unternehmens gemeldet.
Die Gimball-Drohne ist in einem koaxialen Design mit zwei Propellern konzipiert. Außerhalb des Flugzeugs ist ein kugelförmiger Schutzrahmen an einer frei drehbaren Aufhängung angebracht, aufgrund dessen der Kontakt mit stationären Objekten die Flugrichtung der Drohne nicht ändert. Darüber hinaus ist das Flugzeug mit Taschenlampen und einer Kamera ausgestattet, die einen Videostream in Echtzeit überträgt.
Im Rahmen der Tests wurde die Drohne von einem Retter ohne vorherige Schulung gefahren. Insbesondere mit Hilfe einer Drohne konnte erfolgreich ein Riss im Gletscher untersucht werden. Trotz der Tatsache, dass die Drohne bei der Untersuchung des Risses wiederholt ihre Wände berührt, hört der Bediener nicht auf zu fliegen und nimmt die Drohne erfolgreich aus dem Riss.
Risse im Gletscher können mehrere zehn Meter tief sein und für Kletterer eine ernsthafte Gefahr darstellen. Bei schlechten Sichtverhältnissen oder aufgrund von Schnee (geschlossener Gletscher) kann die Spalte an der Oberfläche nicht sichtbar sein und es besteht die Gefahr des Durchsturzes einer vorbeigehenden Person. Aus Sicherheitsgründen bewegen sich Kletterer normalerweise in einem Bündel entlang geschlossener Gletscher.