

Der deutsche Designer hat eine Handyhülle mit „Sicherheitsfüßen“vorgestellt – federbelastete Spitzen, die beim Herunterfallen des Handys herausrutschen. Die Hülle ist mit einem Sensor ausgestattet, der im freien Fall den Mechanismus aktiviert und so Hülle und Display vor mechanischen Beschädigungen schützt, berichtet TechCrunch unter Berufung auf die Landesschau Baden-Württemberg.
Obwohl die Bildschirme der meisten modernen Telefone aus sehr strapazierfähigem Glas und die Gehäuse aus Aluminium bestehen, sind sie nicht vollständig vor mechanischen Beschädigungen geschützt. Daher müssen Benutzer zusätzliche Schutzausrüstung kaufen: Brillen, Stoßfänger und stoßfeste Abdeckungen. Die zuverlässigsten Geräte können die Handyhülle und den Bildschirm auch vor dem Herunterfallen aus sehr großen Höhen schützen, sind jedoch oft sehr sperrig und werden aus ästhetischen oder praktischen Gründen nicht verwendet.
Entwickelt wurde das neue Cover von Ingenieur Peter Frenzel von der Hochschule Aalen (Deutschland). Der Koffer ist mit vier Klappplatten ausgestattet, die in einem kompakten Gehäuse auf der Rückseite versteckt sind. Wenn das Smartphone herunterfällt, werden die Platten aus- und aufgeklappt und verhindern durch den Federmechanismus, dass das Telefon die Oberfläche berührt.
Bisher befindet sich das Cover in der Entwicklung und existiert nur als Prototyp. In Kürze plant Frenzel, eine Spendenaktion für die Produktion eines Falls auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter zu starten.
Ingenieur-Enthusiasten kreieren eine Vielzahl von Hüllen für Telefone: Im Winter haben amerikanische Entwickler beispielsweise ein an einem Smartphone befestigtes Blutzuckermessgerät vorgestellt und vor einigen Jahren eine Hülle, mit der Sie Ihr iPhone verwenden können, um das Android-Betriebssystem zu steuern.