

Dodge Challenger 2015
Der Autohersteller Chrysler wird die Software-Schwachstelle von 1,4 Millionen Fahrzeugen mit einem Update beheben, das das Unternehmen auf einem USB-Stick an Autobesitzer schicken will. Dies wurde auf der Website des Konzerns Fiat Chrysler Automobiles gemeldet.
Um die Notwendigkeit eines Software-Updates festzustellen, muss der Besitzer des Autos die VIN des Autos auf einer speziellen Website einfahren. Sollte sich herausstellen, dass das Update notwendig ist, schickt Chrysler dem Besitzer des Fahrzeugs einen USB-Stick mit einem Patch, der die Schwachstelle beseitigt. Im Moment wurde die Schwachstelle in einigen Modellen von Chrysler, Jeep und Dodge ab der Produktion 2013 gefunden.
Das Unternehmen traf die Entscheidung für ein umfangreiches Software-Update nach der Veröffentlichung von Wired-Material, wie Computersicherheitsspezialisten aus der Ferne auf einige der Systeme des Autos zugreifen konnten. Als Ergebnis des Experiments stellte sich heraus, dass Hacker nicht nur Klimaanlage, Scheibenwischer und Audiosystem einschalten, sondern auch die Bremsen ausschalten und unter Umständen sogar die Lenksteuerung abfangen können. Gleichzeitig bewegte sich das Auto mit einer Geschwindigkeit von 110 Stundenkilometern.