Glückliche Paare Fanden Potenzielle Beziehungsstörer Unattraktiv

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Anonim
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Wissenschaftler der Rutgers University und der New York University haben eine Erklärung dafür geliefert, wie Menschen in monogamen Beziehungen es schaffen, einander treu zu bleiben. Einer dieser einschränkenden Faktoren ist laut Psychologen, die einen Artikel im Bulletin für Persönlichkeits- und Sozialpsychologie veröffentlicht haben, dass glückliche Paare sich weniger attraktiv für Menschen fühlen, die potenziell gefährlich für ihre Beziehung sind.

Die Autoren der Arbeit haben zwei Experimente aufgebaut, an denen fast 250 Personen teilnahmen. Darunter waren sowohl Singles als auch in einer Beziehung zwischen Männern und Frauen. Psychologen sagten den Studienteilnehmern, dass sie bald mit einer Person des anderen Geschlechts nebenan zusammenarbeiten würden und sie sich daher durch den Austausch einen ersten Eindruck von ihm verschaffen sollten.

Die Freiwilligen füllten einen Fragebogen aus, in dem sie verschiedene Fragen zu ihrer Person beantworteten, einschließlich der Frage, ob sie in einer Liebesbeziehung sind und wie glücklich sie darin sind. Danach verschenkten die Teilnehmenden diesen zum Austausch mit einem zukünftigen Kollegen und erhielten im Gegenzug einen Fragebogen, der angeblich von einer anderen Person ausgefüllt wurde (in Wirklichkeit haben Psychologen die Fragen beantwortet). Im ersten Experiment wurde unter anderem in den Antworten auf die Fragen angegeben, ob eine Person ledig ist oder einen festen Partner hat, und im zweiten - ob sie sich in einer aktiven Suche befindet. Beim Lesen des Fragebogens sahen sich die Teilnehmer auch das Foto des Mannes oder der Frau an, mit dem sie arbeiten sollten.

Dann nahmen die Forscher alle Materialien und führten einen „Wissenstest“über einen zukünftigen Kollegen durch und argumentierten, dass die Freiwilligen bei richtiger Beantwortung der Fragen in die Liste der Teilnehmer der Lotterie aufgenommen würden, bei der sie 50 US-Dollar gewinnen könnten. Zusätzlich zum Test zeigten die Experimentatoren Männern und Frauen 11 Fotografien des Gesichts eines zukünftigen Arbeitspartners. Ein Gesicht unter allen war originell, während die Gesichtszüge auf anderen Fotos so angepasst wurden, dass die Person mehr oder weniger attraktiv wurde (dieser Parameter wurde in Pilotstudien kalibriert). Die Versuchsteilnehmer mussten bestimmen, welches Foto sie zum ersten Mal betrachteten.

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Das Originalfoto und seine modifizierten Variationen. Rechts attraktiver, links weniger attraktiv.

Als Ergebnis stellten die Forscher fest, dass diejenigen Freiwilligen, die in einer Beziehung waren und in das Gesicht einer potenziell „gefährlichen“Person schauten (d schien weniger attraktiv. Darüber hinaus wählten die in der Beziehung glücklichen Teilnehmer im Falle einer „Bedrohung“häufiger hässliche Gesichter, während ihnen potenzielle Kollegen in der Beziehung im Gegenteil attraktiver erschienen.

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Basierend auf der Studie kamen die Forscher zu dem Schluss, dass eine voreingenommene Wahrnehmung des Aussehens einer anderen Person Menschen helfen kann, mit Versuchungen umzugehen, die ihre aktuelle Beziehung bedrohen. Laut Psychologen weist diese Arbeit darauf hin, dass die Wahrnehmung auch an der Regulierung aufkommender Konflikte im Zusammenhang mit Selbstkontrolle beteiligt ist.

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