
2023 Autor: Bryan Walter | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2023-05-24 23:09
Kürzlich wurde bekannt, dass Vandalen die Fahrt eines harmlosen Anhalterroboters unterbrachen. Ja, HitchBOT ist ein echter Tramper: Er hat keinen Cent in der Tasche und er hat auch keine Taschen. Auf der Straße verlässt er sich nur auf seine Sprachkenntnisse und die Hilfe freundlicher Menschen – schließlich kann sich der Roboter nicht selbstständig bewegen, auch im Auto muss er sitzen und am Fahrer befestigt werden. Als Dank dafür hilft ein gutmütiger Fassroboter in Gummistiefeln, eine lange Reise mit einem etwas zusammenhangslosen und unlogischen, aber dennoch Gespräch zu verschönern.
Mit Hilfe von Fremden trampte der Roboter quer durch Deutschland und Kanada, machte Urlaub in den Niederlanden und begann eine Reise quer durch Amerika, als er sie plötzlich, für alle unerwartet, in Philadelphia unterbrach. Mit abgetrennten Händen und Kopf in einem Haufen Blätter und Trümmer. Es bleibt zu fragen, warum der unbekannte Vandal dem Roboter nicht gefallen hat, der darum bittet, ein Selfie mit ihm zu machen und ihn zum Grand Canyon und Mount Rushmore zu bringen. Wir haben uns entschlossen, Ihnen in Bildern die Geschichte eines furchtlosen Roboters in Gummistiefeln zu zeigen: von Dezember 2014 bis August 2015.

Der Anhalter bittet den Weihnachtsmann um 2 Gigabyte RAM.

Der Beginn einer Reise quer durch Amerika. Boston, 17. Juli 2015.

Der Hitchbot ist froh, dass er mitgenommen wurde.

Hitchboat auf den Kölner Festspielen.

Mitarbeiter der kanadischen Botschaft in Deutschland sowie des Hitchbot in Berlin.

Zwischen den Ländern reist der Hitchbot immer noch mit Flugzeugen.

Robotergepäck vor der Reise in die Niederlande.

Anhalter in Amsterdam.

Der Beginn einer Reise quer durch Amerika.

Der Anhalter-Roboter ist in Boston angekommen.

Typisch Hitchbot morgen.

Hitchbots Freunde aus Deutschland fanden ihn in Amerika und fuhren mit einem Boot.

Damit endete die Reise des Hitchbot quer durch Amerika.
Natürlich hat jeder das Recht, die Frage zu stellen: "Warum braucht man überhaupt einen Roboter-Tramper?" Die Autoren des Projekts selbst nennen es eine Mischung aus sozialem Experiment und Kunstprojekt. Er ist auch einfach lustig. Wenn Sie plötzlich auf einen reparierten Hitchbot stoßen, beleidigen Sie ihn bitte nicht. Fahren Sie lieber dorthin, wo er fragt und machen Sie ein gemeinsames Foto. Denn wann trifft man sonst noch auf einen Tramper-Roboter.